Das Internet und internetfähige Geräte sind mittlerweile in allen Bereichen des Alltags angekommen. Wir kommunizieren in sozialen Netzen über das Internet, können alles im Internet kaufen vom Auto über Lebensmittel bis zu Zeitungen, oder streamen Musik und Filme. All diese Bequemlichkeiten und Vereinfachungen für das Leben sind für Kinder und Jugendliche selbstverständlich. Alle technischen Fähig- und Fertigkeiten ersetzen aber nicht die sozialen Kompetenzen und Erfahrungen. Ohne Begleitung und Hilfen können Schülerinnen und Schüler in Fallen tappen oder sind sogar Gefahren ausgesetzt. Deshalb stellen wir uns bei Netzgängern die Fragen:
- Was passiert mit meinen Daten auf meinem Internetprofil?
- Was kann ich tun, wenn ich mitbekomme, dass jemand gemobbt wird?
- Ist mein Freund/meine Freundin süchtig, weil er/sie täglich 6 Stunden am Handy ist?
- Ist es verboten Musik auf YouTube zu hören?
Für ein richtiges Verhalten im Internet und an Multimediageräten ist es wichtig, dass problematische und gefährliche Situationen erkannt und dadurch vermieden werden. Schülerinnen und Schüler aus höheren Klassen haben in Bezug auf die Benutzung des Internets eine hohe Glaubwürdigkeit und sind Vorbilder. Deshalb werden in speziellen Schulungen Multiplikatoren aus den Jahrgangsstufen 10 bis 12 ausgebildet, die dann den jungen Mitschülern der 6. Jahrgangsstufe Handlungskompetenzen für einen risikoarmen und reflektierten PC- und Internetgebrauch vermittelt werden.